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EXIT

Extras

pdfUmfangreiches Schulmaterial zum Film (deutsch), zur Verfügung gestellt von dok Leipzig.
Hinweis: Wir haben eine deutsche Kurzfassung des Films.
Der Teil mit dem linksextremen Protagonisten, auf den in den Materialien zum Teil verwiesen wird, fehlt in dieser Fassung.

Regie: Karen Winther | NO, SE, DE 2018 | 52 min. | Originalfassung mit deutschen Erzählstimmen

Als Karen Winther wegen eines Umzugs alte Kisten in die Hände fallen, ist sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Gleich obenauf liegen Aufkleber mit Hakenkreuzen, daneben eine Kassette mit der Aufschrift „Blitz“ und „Hits“, sowie Material mit Reichsadlern. Vor zwanzig Jahren schloss sie sich einer rechtsextremistischen Organisation in Norwegen an, suchte dort das Abenteuer und Gleichgesinnte.
In EXIT geht die Regisseurin Karen Winther der Frage nach, was ihr und einer Gruppe ehemaliger Extremist:innen als Weckruf diente, Gewalt und Radikalismus hinter sich zu lassen. Intime Gespräche mit ehemaligen deutschen, französischen und amerikanischen Extremist:innen führen sie zur Hauptfrage: Was hat uns dazu gebracht unseren Lebensverlauf wieder zu ändern?
Im Film lernen wir Angela aus den USA sowie Ingo und Manuel aus Deutschland kennen, allesamt ehemalige Rechtsextremist:innen, die den Schritt zum Ausstieg aus ihrer Bewegung gewagt haben. Aufgrund ihrer Vergangenheit sind sie nun gezwungen, ein isoliertes Leben im Verborgenen zu führen.
Regisseurin Karen Winther trifft auch den Franzosen David, der in der Bewaffneten Islamischen Gruppe aktiv war und wegen terroristischer Aktivitäten sechs Jahre im Gefängnis saß.
Anhand derer und ihrer eigenen Erlebnisse versucht sie zu ergründen, was Menschen dazu bringt, sich Neo-Nazis, Dschihadist:innen oder anderen Hasspredigern anzuschließen - und diesen wieder den Rücken zu kehren. Sie untersucht die Momente, in denen einigen Radikalisierten bewusst wird, dass alles, woran sie bisher geglaubt haben, falsch ist und zeigt wie sie den Mut aufbringen, ihr Leben komplett umzukrempeln. (Quellen: deckert distribution, Goethe Institut, dok Leipzig - siehe auch Extras)

"Ein Film, der die Tür zu einem unbequemen Zwischenraum öffnet." (Jury Goethe-Institut)

Hinweis: Im Gegensatz zum Trailer ist der Film exklusiv für euch in einer deutschen Fassung verfügbar!


Altersempfehlung: ab 16

 

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