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Grüneres Gras

Extras

Link zum Filmeintrag auf der Hochschule für Film- und Fernsehen in München

Regie: Veronika Hafner | D 2014 | 11 min. | deutsche Originalfassung

Der Film fragt verschiedene Menschen nach ihrem Traumberuf, den sie nicht verwirklicht haben.
Dabei folgt der Aufbau dem Prinzip einer Kette: Einem Student, der im Lernstress davon träumt endlich ein geregeltes Berufsleben zu führen, folgt eine Finanzbeamtin die sich für Sicherheit, statt für die Arbeit im sozialen Bereich entschieden hatte. Sie bedauert die Entscheidung, weil sie gerne das Ergebnis ihrer Arbeit in den lachenden Gesichtern von Kindern sehen würde tun.
Der Erzieher im Kinderheim ist desillusioniert, jammert, dass er anfangs etwas bewegen wollte, aber er schon froh sein müsse, wenn ein Mädchen nach einem Jahr endlich gelernt hat mit Messer und Gabel zu essen. Er träumt vom Dasein als Schriftsteller, dann könnte er unsterblich werden – wie Friedrich Nietzsche...
Nun erzählt aber der Schriftsteller, dass das Dichtersein nicht so romantisch sei, wie man sich das so vorstellt. Vor allem habe er ständig mit der gesellschaftlichen Anerkennung zu kämpfen, weil er mit seinem Beruf oft als Taugenichts abgestempelt wird. Angenommen, man hätte mehr Lebenszeit, dann hätte er wohl Medizin studiert.
Die Ärztin wiederum hat nicht gewagt, nach ihrer Matura (Abitur) Friseurin zu werden. Der Friseurin war es wegen ihrer schlechten Schulleistungen hingegen versagt geblieben, Lehramt zu studieren und die Lehrerin schließlich beneidet die lernenden Studenten in der Staatsbibliothek, weil diese dort alle Zeit der Welt hätten, um sich in ihre Bücher zu vertiefen und neue Dinge zu entdecken.

Seit seinem Erscheinen ein - vollkommen zu Recht - viel gespielter Film auf (Kurz-)filmfestivals weltweit!

Altersempfehlung: ab 16


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