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Regie: Angelika Schuster, Tristan Sindelgruber | A 2005 | 95 min.| Deutsch/Englisch mit dt. UT

Im Morgengrauen des 27. Mai 1999 stürmen 850 Polizisten Wohnungen und Flüchtlingsheime in ganz Österreich. Der Codename der Polizeiaktion ist „Operation Spring“, es ist die größte kriminalpolizeiliche Aktion seit 1945. Insgesamt werden an die 100 Afrikaner verhaftet.

Die Medien berichten von einem noch nie da gewesenen Erfolg der Polizei im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität und die Drogenmafia. Erstmals war der Große Lauschangriff in Österreich zum Einsatz gekommen.
Die darauffolgenden Justizverfahren ziehen sich über viele Jahre. Fast alle Angeklagten werden verurteilt, das gesamte Strafausmaß beträgt mehrere hundert Jahre Haft.

Im Film OPERATION SPRING schildern Richter, Anwälte, Beschuldigte, ein Kronzeuge, die Heimleiterin Ute Bock und weitere involvierte Personen ihre Sicht der Ereignisse.
Darüber hinaus folgt der Film dem letzten noch offenen „Operation Spring“-Prozess, der im Herbst 2003 zum dritten Mal neu aufgerollt wird. Entwicklungen und Fragen, die in diesem Verfahren auftauchen, werfen im Nachhinein ein neues Licht auf die gesamten „Operation Spring“-Prozesse.
Der Film stellt die Frage, ob die Angeklagten jemals die Chance auf ein faires Verfahren hatten.
Bei seinem Kinostart löste er eine intensive landesweite Diskussion aus.
Altersempfehlung: ab 16


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