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Two Worlds

Extras

Artikel (englisch) auf der polnischen Kulturseite culture.pl
Eintrag in der polnischen Filmdatenbank

Behinderung - was ist das eigentlich? - Ein umfangreiches Themendossier der Bundeszentrale für politische Bildung in Deutschland

Regie: Maciej Adamek | PL 2016 | 51 min. | Originalfassung mit englischen Untertiteln

Eine Familie, drei Menschen, zwei Wege die Umwelt wahr zu nehmen.
Ein Porträt gehörloser Eltern und ihrer 12-jährigen Tochter Laura.
Laura übernimmt im Alltag die Aufgabe, für ihre Eltern zu sprechen und zu hören.
Sie hilft ihnen im Alltag und sie fungiert für uns im Film als Medium um uns, die ZuseherInnen, in die Welt ihrer Eltern einzuführen. Sie ist nicht nur Erzählern, sie vermittelt auch all jene Emotionen, die ohne sie nicht zu uns Hörenden gelangen würden.
Ein berührender und gleichzeitig sehr heiterer Film.
Handwerklich so gut gemacht, dass er seit seinem Erscheinen weltweit auf Festivals mit viel Aufmerksamkeit, Publikumszuspruch und Preisen bedacht wird!

Mit einer wunderbaren Leichtigkeit erzählt Regisseur Maciej Adamek von den Schwierigkeiten des Seins. … Dabei ist ihm etwas Seltenes geglückt. Er ist ein genauer Beobachter, dem es mit jeder Szene gelingt, über das Thema hinauszuweisen: Wer lernt eigentlich von wem? Vielleicht sind die Eltern glücklicher, weil sie nicht alles wissen. Und ist es für die pubertierende Tochter leichter als für andere, ihre Geheimnisse zu wahren? Erinnert die Konstellation nicht auch an die von Migrantenfamilien, so der Regisseur über seinen Film, in denen Kinder die Sprache schneller lernen als ihre Eltern – und sich somit die Verhältnisse umkehren? Wir leben sicher nicht nur in zwei Welten, sondern in vielen.

Quelle: aus dem Katalogtext  von dok-leipzig von Cornelia Klauß


Altersempfehlung: ab 14


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